Die CSD-Bewegung in Remscheid versteht sich als aktive Lobbygruppe für queere Anliegen.

  1. Der CSD Remscheid fordert, dass die Kommune queere Jugendarbeit in Remscheid dauerhaft fördert und aktuell oder künftig teilnehmende Jugendliche sich auf das Vorhandensein queerer Jugendtreffs als sichere Orte dauerhaft verlassen können.
  2. Der CSD Remscheid fordert, dass die Kommune Beratungsangebote für queere Menschen in Remscheid dauerhaft fördert, um so sichere und verlässliche Strukturen zu schaffen.
  3. Der CSD Remscheid fordert die sprachliche Berücksichtigung aller Geschlechter und eine zeitgemäße Rechtsgrundlage für geschlechtergerechte Sprache durch alle Mitarbeitende der Stadt Remscheid.
  4. Der CSD Remscheid fordert für Remscheid die Schaffung von Anlaufstellen für queere Menschen jeden Alters.
  5. Der CSD Remscheid fordert, dass homosexuelle bzw. queere Bekundungen von Zuneigung und Zärtlichkeit genauso ihren Platz in der Öffentlichkeit haben wie heterosexuelle. Es darf nicht sein, dass Frauen, die Hand in Hand gehen, mit Pfiffen belegt werden. Es darf nicht sein, dass Männer verprügelt werden, wenn sie sich in der Öffentlichkeit küssen.
  6. Der CSD Remscheid fordert das Ende von Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit HIV.
  7. Der CSD Remscheid fordert die verpflichtende Einführung von Sensibilisierung und Aufklärung zu geschlechtlicher Diversität und die Vermittlung von geschlechtlicher Vielfalt in allen Bildungsbereichen.
  8. Der CSD Remscheid fordert, dass geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung als valide Fluchtgründe anerkannt werden. Länder, die queere Menschen kriminalisieren, dürfen nicht als „sichere Herkunftsländer“ erklärt werden.
  9. Der CSD Remscheid fordert die Abschaffung des Transsexuellengesetzes. Wir fordern die Erarbeitung eines Gesetzes zur Anerkennung der Geschlechtsidentität und zum Schutz der Selbstbestimmung bei der Geschlechtszuordnung.
  10. Der CSD Remscheid fordert, dass die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen auch im Alter frei von Diskriminierung gelebt werden kann. Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen müssen ein Thema in der Pflege sein.
  11. Der CSD Remscheid fordert, dass Menschen nicht für ihr Sexualverhalten diskriminiert werden.
  12. Der CSD Remscheid fordert das konsequente Vorgehen gegen völkische, nationalistische, rechtsextreme und religiöse Propaganda.
  13. Der CSD Remscheid positioniert sich gegen eine Stigmatisierung von physisch und psychisch Kranken und jede Form von Ableismus, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und allen anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wir fordern alle auf, dagegen aktiv zu werden!